Beobachtungsbögen

Die Beobachtungsbögen

Portfolio - Die individuelle Begleitung eines Kindes

Diese Reihe von Praxisbüchern richtet sich an pädagogische Fachkräfte - in Zusammenarbeit mit Eltern und natürlich den Kindern. Lassen Sie sich auf das spannende Abenteuer ein, die Welt mit Kinderaugen zu sehen, um daraus individuelle Fördermöglichkeiten zu entwickeln. Die Bände verstehen sich als Ergänzung zum Beobachtungsbogen.
Erschienen sind die Portfolio-Vorlagen für Kinder unter 3 und für Kinder von 3-6 und im Frühjahr 2024 der Band für Vorschulkinder. Für mehr Information gehen Sie bitte auf die Verlags-Seite oder schauen Sie gerne in die Leseproben (siehe unten).

Beobachtungsboegen der subjektive Blick

Der subjektive Blick

Der subjektive Blick

verhindert häufig den „sauberen Blick“ aufs Kind. Wir interpretieren in unsere Beobach­tungen Wünsche, Vorstellungen über das Kind, die Situation und warum es etwas tut, hinein. Wir ziehen Rückschlüsse und gehen davon aus, dass diese so auch korrekt sind.

Eine große Rolle dabei spielt die persönli­che Beziehung zum Kind. Es kann vorkom­men, dass Sie das eine Kind mehr mögen als ein anderes Kind aus Ihrer Gruppe, das ist völlig normal. Und da liegt der Haken:

Unsere Beziehung beeinflusst die Beobachtung,
denn Sie beschreiben wohlwollender, wenn Sie ein Kind mögen, und sind verzeihend, wenn es etwas nicht so gut kann. Sie sind kritisch, wenn die Beziehung zum Kind gestört ist, es Sie im Alltag herausfordert und Sie vielleicht an Ihre Grenzen führt.

Beobachtungsbogen

 

Objektivere Beobachtungen

bedeuten, dass Sie nicht alleine ein Kind beobachten, sondern mit Eltern und Kollegen in den Austausch gehen. Und das gemeinsame Ergebnis zu Papier bringen. Es ist der Blick, der genau das beschreibt, was Sie sehen, ohne Interpretationen und Spekulationen.

Die Herausforderung liegt darin,
jedes einzelne Kind im Auge zu behalten und es innerhalb der Gruppe, des Alltags zu sehen. Sie müssen erkennen, woran das Kind Freude hat, womit es sich häufig beschäftigt, wo seine Stärken liegen, aber auch, wo es Unterstützungsbedarf zeigt.

 

Beobachtungsbögen subjektiver Blick

Kinder unter drei Jahren

benötigen besonders geschulte pädagogi­sche Fachkräfte, die sich auch mit Entwick­lungspsychologie für unter Dreijährige gut auskennen. Die Haltung zum Kind ist ein außerordentlich wichtiger Aspekt und das Thema Nähe und Distanz muss stimmig sein. Die Eingewöhnung ist das A und O für alle Kinder, die neu in die Krippe, Kindertagespflege bzw. in die Kita kommen. In dieser Zeit geht es um Bindung und Trennung – zwei schwerwie­gende Prozesse für Kleinkinder.

 

Im freundlichen Umgang mit den Eltern

Im freundlichen Umgang mit den Eltern

erkennt das Kind eine positive Situation. Diese Situation sollte besonders von Ihrer Seite mit Wärme, Wertschätzung und Res­pekt gegenüber der Familie begleitet werden. Das Kind fühlt, ob alle willkommen geheißen werden.

Einem Kind, das eine gute Bindung zu seinen Eltern hat, fällt es oft leichter sich zu trennen. Verlässlichkeit und Vertrauen sind wichtige Grundlagen dafür.

 

Gespräche mit den Eltern

über das Kind sind unabdingbar. Eine sogenannte kleine Anamnese muss erstellt werden. Hierbei erfragen Sie die Rituale, die zuhause stattfinden. So kann es sein, dass die Mutter sich angewöhnt hat, dem Kind ein Lied vorzusingen, bevor es zum Schla­fen hingelegt wird. Wenn es nachts oder tagsüber schreit, nimmt die Mutter es auf den Arm und läuft mit ihm herum. Dabei kann es sich dann beruhigen.

Führen Sie ein Eingewöhnungsportfolio,

Führen Sie ein Eingewöhnungsportfolio,

denn es bietet gute Möglichkeiten, Verän­derungen und Entwicklungen des Kindes nachzuvollziehen. So hilft es den Eltern, Einblick in die Zeit des Kindes in der Kita zu erhalten und unterstützt sie dabei, kleine Krisen während der Eingewöhnung zu überstehen.

Entwicklungsberichte zu schreiben

ist etwas Besonderes. Denn ein Bericht bleibt bestehen, geht in fremde Hände. An einem Beispiel zeige ich exemplarisch auf, wie Sie einen Bericht fertigstellen können und worauf Sie achten sollten.

Elterngespräche zu führen

ist oft eine schwierige Angelegenheit, besonders dann, wenn das Kind Unterstüt­zungsbedarf signalisiert. Eine Anleitung, wie Sie vorgehen können, folgt im letzten Abschnitt des Buches.

Elterngespräche zu führen

ist oft eine schwierige Angelegenheit, besonders dann, wenn das Kind Unterstüt­zungsbedarf signalisiert. Eine Anleitung, wie Sie vorgehen können, folgt im letzten Abschnitt des Buches.

Entwicklungsschnecke

In meinen Büchern

stelle ich Ihnen die Entwicklungsschnecke vor. Sie besteht aus Bildungsbereichen, die in vielen Punkten untergliedert ist. Was die vielen einzelnen Punkte bedeuten erkläre ich und gebe Ihnen Tipps für den Alltag. Ich habe das Beobachtungsverfah­ren in Zusammenarbeit mit Kollegen aus der Praxis entwickelt.

Entwicklung zu erkennen ist mir wichtig. Die Idee war, ein Beobach­tungsverfahren zu entwickeln, ein soge­nanntes Visualisierungsverfahren. Entwick­lung sollte erkennbar sein. Nicht nur für die Pädagogen, sondern auch für Eltern.

Beobachten und digital dokumentieren

Die Beobachtungsbögen sind gelebter Alltag in der Kita. Nun gibt es mit der KEA-App die Möglichkeit den Beobachtungsbogen online auszufüllen und noch einfacher in der Zusammenarbeit mit den Eltern einzusetzen. Und so ist auch die Arbeit in der Kita-Gruppe deutlich einfacher und effizienter. Mehr Informationen

 

Kornelia Schlaaf-Kirschner im Gespräch mit Carina Neumann im PODCAST Kindertagespflege:

Die Entwicklungsschnecke - Erläuterungen: